Late Fourties and Fifties fashion – haute couture in particular – is just fabulous! So elegant and yet in the generous use of sumptuous materials so deliciously decadent! Just the right mixture to capture with shadows and spotlit parrot-type tulips. Add a little sparkle …
At this stage of the project it became obvious that the drawings had to be bound in some way. Pages with text would strengthen a rhythm the interspersed fashion drawings hinted at.
Stories, only a few sentences long – more like sketches capturing the mood of a place, provide another layer of context and meaning.
The different ways tulips can be used are quite interesting. (Perhaps even psychologically revealing?) In Vienna tulips are usually planted en masse in solid blocks without any groundcover. They are standing tigthly packed, stiff and without individuality, like good little soldiers.
Here is the text about tulips in Vienna (sorry folks, german only):
>>Ein rotlila leuchtender Farbfleck inmitten einer Straßenkreuzung. Tulpen zieren ein von Beton eingefasstes Beet. Eng zusammengepfercht stehen sie da, vom Verkehr umtost. Nur im Vorbeifahren als farbiger Akzent konsumierbar. Tulpen auf die Schnelle.<<
In London, however, they are accompanied by other plants. The effect can be stunning and inspirational. It is possible to admire each tulip and appreciate the shape of the flower or the graceful bend of the stem. Daring colour combinations entice the eye and make the heart sing.
Wirf dich in Pose!
Die Mode der späten vierziger und fünfziger Jahre ist spektakulär, besonders die Haute Couture. Elegant und dennoch ein bisschen dekadent, vor allen durch die unglaubliche Menge an kostbaren Stoffen, die – oft nur in einem einzigen Kleid – verarbeitetet wurden. Gerade die richtige Mischung, um mit Schattenrissen und in Licht gebadeten Papageientulpen zu spielen! Ein wenig Glitzer dazu …
In dieser Phase des Projektes wurde mir klar, dass die Zeichnungen irgendwie gebunden werden mussten. Ein Rhythmus deutete sich bereits durch die eingestreuten Modezeichnungen an, Textseiten würden ihn stärken.
Nur einige Sätze lange Geschichten setzen die Tulpen in einen Kontext und verleihen ihnen Bedeutungstiefe. Die Texte, eigentlich Skizzen, versuchen die Stimmung eines Ortes einzufangen, an dem ich Tulpen im Stadtbild begegnete.
Es ist recht interessant zu sehen, wie unterschiedlich Tulpen verwendet werden können. (Vielleicht lässt es ja sogar psychologisch tief blicken?) In Wien pflanzt man sie normalerweise en masse in einheitlichen Blöcken, ohne bodendeckende Gefährten. Dicht gedrängt stehen sie steif da, ihrer Individualität beraubt, wie brave Soldaten.
Hier ist der Text zu den Wiener Tulpen:
>>Ein rotlila leuchtender Farbfleck inmitten einer Straßenkreuzung. Tulpen zieren ein von Beton eingefasstes Beet. Eng zusammengepfercht stehen sie da, vom Verkehr umtost. Nur im Vorbeifahren als farbiger Akzent konsumierbar. Tulpen auf die Schnelle.<<
In London werden Tulpen hingegen von anderen Pflanzen begleitet. Dadurch entstehen fantastische Effekte, die überaus inspirierend wirken. Jede Tulpe lässt sich bewundern, von der Form der Blüte bis zum elegant gebogenen Stängel. Das Auge wird von mutigen Farbkombinationen angezogen und das Herz beginnt zu singen.