Geschnipseltes

Es ist immer wieder erstaunlich, was ich beim Aufräumen alles finde. Neulich ist eine Schachtel mit Papierabfall von zwei Buchprojekten (Take me on a Trip und Tea with my Gargoyle) aufgetaucht.

Ein Fingerbad im Papiermeer führte zu Schnipsel fischen und legen, der Klebstoff war griffbereit und – schwupps – schon gibt es neue Collagen.
Sie sind ein wenig düster für die Jahreszeit, aber beim Recycling kann man nicht wählerisch sein.

C-Dur, Rapunzel, C-Dur – zum Donnerwetter! Au, Au! Nicht mit der Bürste werfen …
Meister, trinkt ein Gläschen damit die Kraft wieder mit euch ist – sonst löst sich das Maßwerk im Westflügel gänzlich auf.
Das Dach ist löchrig, die Vögel ziehen ein.
Tante Medusa hat schon wieder einen griechischen Roman geschickt, den wir schon haben. Wenn das so weitergeht, können wir mit den Seiten das Gästezimmer tapezieren.
„Wie gefällt Ihnen die Aussicht?,“ erkundigt sich ein Wasserspeier bei dem aus der Stadt angereisten Gast. „Gut, aber bei Notre Dame war mehr los.“
Der Hausengel singt das Abendlied und träumt dabei vom Lottogewinn.

Crabby Red Crab

Rotkrabbe ist schlecht gelaunt

Red Crab has what most of us are in dire need of: space and a house of its own. For exercise it can take a solitary walk in the rock garden. Food is brought to the door. Month ago, to fight boredom, Red Crab decided to learn to tapdance with six legs, to practice standing on one claw while meditating and to work on its pronounciation of bubblespeak. Progress has been slow, but Red Crab is now capable to enunciate „I want to see my friends!“ perfectly in more than one language.

Red Crab leaves its palace to take a walk in the garden. | Rotkrabbe verlässt seinen Palast, um im Garten spazieren zu gehen.
Picture of the pop-up. | Foto des Pop-ups.
The closed booklet. | Das geschlossene Büchlein.

Rotkrabbe ist schlecht gelaunt

Rotkrabbe hat, was viele dringend bräuchten: viel Platz und ein eigenes Haus. Um sich Bewegung zu verschaffen, kann sie in ihrem Steingarten Runden drehen. Das Essen wird an die Tür geliefert. Schon vor Monaten hatte Rotkrabbe beschlossen gegen die Langeweile anzukämpfen, indem sie lernte mit sechs Beinen zu steppen, auf einer Schere zu stehen während sie meditierte und ihre Aussprache von Bubblespeak zu verbessern. Ihre Fortschritte waren bisher mäßig, aber immerhin kann Rotkrabbe mittlerweile den Satz „Ich will meine Freunde sehen!“ in mehr als zwei Sprachen perfekt von sich geben.

The Dragon of the Lake

Der Drache im See

The little waterdragon sat at the bottom of the lake. „The world has become such a cold, cruel place,“ it moaned. „I will stay down here and hide.“ It was so frightened that it began to blow bubbles to calm itself.
After a while a tiny voice at the back of its mind wailed: „But what about your friends on the surface!“ So the little waterdragon gathered its courage and ascended to the surface of the lake to check on duck and muskrat – and offer help, if needed

Made long before SARS-CoV-2 hit, I hope my paper dragon gives you joy in these dark times.

Green waterdragon made of paper blowing bubbles that move upwards. | Grüner Wasserdrache aus Papier, der Luftblasen pustet, die nach oben steigen.
Picture of the dragon-pop-up. | Foto des Drachen-Pop-ups.

Der Drache im See

Der kleine Wasserdrache saß am Grund des Sees. „Die Welt ist so kalt und grausam geworden,“ jammerte er. „Ich werde hier unten bleiben und mich verstecken.“ Vor lauter Angst begann er Luftblasen zu pusten, um sich zu beruhigen.
Aber schon bald meldete sich sein Gewissen mit klagendem Stimmchen zu Wort: „Du kannst doch deine Freunde an der Oberfläche nicht im Stich lassen!“ Also nahm der kleine Wasserdrache seinen ganzen Mut zusammen und stieg zur Oberfläche des Sees empor, um zu sehen wie es Ente und Bisamratte ging – und ihnen, wenn nötig, seine Hilfe anzubieten.

Als ich dieses Pop-up baute, lag SARS-CoV-2 noch in weiter Ferne. Ich hoffe der Papierdrache bereitet Ihnen ein wenig Freude in dieser schweren Zeit.

A book with a life of its own

Ein Buch mit Eigenleben

I have loved working on „The Reef“. The finished book (paper sculpture? book object?) can be viewed page by page, just like a conventional book. But believe me, it is much more fun to unfold and display it properly, not least because it offers two – very different – main views. However, keen to unfold „The Reef“ is not easy to handle. Fully extended it measures almost 170 cm. It goes without saying that I built a slipcase for it.

An „The Reef“ zu arbeiten hat Spaß gemacht. Das vollendete Buch (oder ist es doch eher eine Papierskulptur, ein Buchobjekt?) kann natürlich wie ein konventionelles Buch Seite für Seite betrachtet werden. Es ist aber weitaus vergnüglicher, es ganz aufzufalten und als Dekoration zu verwenden. Unter anderem, weil es zwei sehr unterschiedliche Schauseiten besitzt. Leicht ist der Umgang mit „The Reef“ allerdings nicht, es tendiert zu einem Eigenleben und entfaltet sich gerne selbst. Vollständig ausgezogen misst das widerborstige Ding fast 170 cm. Zur sicheren Aufbewahrung habe ich ihm natürlich einen Schuber gebaut.

„The Reef“ is well housed. | „The Reef“ in seiner Behausung.
The cover. I cut the letters for the titel by hand. | Das Cover. Die Buchstaben des Titels sind selbstverständlich Handarbeit.
Flat on its back „The Reef“ offers a view of all pop-ups. | Flach aufgelegt können alle vier Pop-ups gleichzeitig bewundert werden.
Let´s go for a dive along the paper reef. | Auf zum Tauchgang entlang des Papierriffs!
Another view of „The Reef“: Paper cuts link the main pages. Cascades of cut flowers make a tinkling sound when the book is handled. | Die Scherenschnitte verbinden die Seiten mit Pop-ups und bieten eine völlig andere Ansicht. Wenn man mit dem Buch spielt, klimpern die Kaskaden aus gestanzten Blümchen.
Of course the book can be viewed page by page. | Natürlich können die Seiten auch einfach umgeblättert werden.
Nature abhors a vacuum, hence small additional pop-ups at the beginning … | Kaum ein Fleckchen bleibt in der Natur unbevölkert, daher gibt zusätzliche kleine Pop-ups, sowohl am Beginn …
… and the end of the book. | … als auch am Ende des Buches.

Read more about the making of the pop-up book „The Reef“ | Lesen Sie mehr über die Entstehung des Pop-up Buches „The Reef“:
Reef under construction
A bouquet of tiny animals
The submerged wilderness
Where pink meets orange …
Rush hour reef

Rush hour reef

Riff zur Stoßzeit

Four pop-ups do not make a book. Well, they could, provided they are glued together or conventionally bound. There is just one rub: In this case the pop-ups can only be viewed one after the other. That was not what I had in mind. From the beginning I intended the four pop-ups to form a single line, so that they merge into one long strip of paper reef. The easiest way to accomplish such a layout is the accordion fold. It would form a link between the pages enclosing pop-up elements. I didn´t want to include drawings. Stylized paper cuts featuring various aquatic creatures, from fish to shrimp, would capture the busy traffic coursing through the water lanes of a reef much better. Here is what I came up with and you can see the reef gets rather crowded.

Paper cut for the planned book "The Reef". | Scherenschnitt für das geplanten Buch "The Reef".
Paper cut for the planned book "The Reef". | Scherenschnitt für das geplanten Buch "The Reef".
Paper cut for the planned book "The Reef". | Scherenschnitt für das geplanten Buch "The Reef".
Paper cut for the planned book "The Reef". | Scherenschnitt für das geplanten Buch "The Reef".
Paper cut for the planned book "The Reef". | Scherenschnitt für das geplanten Buch "The Reef".

Riff zur Stoßzeit

Vier Pop-ups sind noch lange kein Buch. Nun ja, sie könnten eines sein, wenn man sie entweder zusammenklebt oder auf konventionelle Art bindet. Die Sache hat nur einen Haken: Die Pop-ups können in diesem Fall nur nacheinander angesehen werden. So hatte ich das aber nicht geplant. Mir schwebte von Anfang an vor, dass die vier Pop-ups gleichzeitig in einer Reihe geöffnet werden können, also ein langes Papierriff bilden würden. Am einfachsten lässt sich ein solches Layout mit dem Leporello-, aka Accordion-, Falz bewerkstelligen. Dieser würde die Seiten, zwischen denen sich die aufpoppenden Elemente befinden, verbinden. Ein vollflächiger Papierstreifen mit Zeichnungen kam dafür nicht in Frage. Stattdessen entschied ich mich für luftige Scherenschnitte mit stilisierten Meerestieren, vom Fisch bis zur Krabbe. Ich schnippelte also munter drauflos und wie Sie sehen, ist das Riff dicht bevölkert.

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Reef under construction
A bouquet of tiny animals
The submerged wilderness
Where pink meets orange …

Where pink meets orange …

Wo Pink auf Orange trifft …

Words can´t do the colours of a reef justice. Teeming with life it offers mind-boggling colour combinations in a motley, yet harmonious symphony.
The colours of my fourth pop-up for the book „The reef“ are subdued in comparison.

Worte werden den Farben eines Riffs nicht gerecht. Es wimmelt vor Lebewesen, die sich mit unglaublichen Farbkombinationen schmücken. Zusammen gesehen vereinen sie sich zu einer kunterbunten und dennoch harmonischen Symphonie.
Die Farben meines vierten Pop-ups für das Buch „The Reef“ sind weitaus zurückhaltender.

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Reef under construction
A bouquet of tiny animals
The submerged wilderness

The forth pop-up for the planned book "The Reef". | Das vierte Pop-up des geplanten Buches "The Reef".
The forth pop-up for the planned book "The Reef". | Das vierte Pop-up des geplanten Buches "The Reef".
The forth pop-up for the planned book "The Reef". | Das vierte Pop-up des geplanten Buches "The Reef".

The submerged wilderness

Unterwasser Wildnis

The book project „The Reef“ provided a welcome excuse to delve into books about the complex ecosystem of coral reefs. Some were primarily educational, from others I garnerd visual inspiration. Alas, I will never have the privilege to experience the wonders of a reef firsthand – in the wild, so to speak. Aquariums have to suffice vicariously. In Vienna, there are only two places offering a glimpse of marine life on a larger scale: Haus des Meeres, which I haven´t visited for ages, and the aquarium house in Tiergarten Schönbrunn. To be quite frank, I miss the old aquarium house, long gone. The simple rectangular room, whose walls held a multitude of aquariums large and small, housing a huge variety of fish and other creatures, was completely free of artificial treetrunks, crawl space for small children and other unneccessary structures supposedly enhancing the „experience“. No piped music either. Well, times change and the new, larger aquariums are very fine in their own way, particularly the spectacular reef tank.

To me – at first glance and from a purely aesthetic viewpoint – a reef looks unkempt, chaotic and a bit untidy. But on closer inspection the complexity, wealth of different shapes and intricate details are truly breathtaking, even if it is only a copy of a reef in an aquarium. I tried to capture the apparent lack of symmetry and the multitude of interlocking elements in my pop-ups. Here is the third one:

The third pop-up for the planned book "The Reef". | Das dritte Pop-up des geplanten Buches "The Reef".
The third pop-up for the planned book "The Reef". | Das dritte Pop-up des geplanten Buches "The Reef".
The third pop-up for the planned book "The Reef". | Das dritte Pop-up des geplanten Buches "The Reef".
The third pop-up for the planned book "The Reef". | Das dritte Pop-up des geplanten Buches "The Reef".

Unterwasser Wildnis

Das Buchprojekt „The Reef“ war eine gute Ausrede ausgiebig in Büchern über das komplexe Ökosystem Riff zu schmöckern. Einige davon boten vor allem Information, andere dienten mir als Augenfutter und Inspiration. Leider werde ich ja nie das Privileg genießen, ein Korallenriff in der Natur zu sehen. Ich muss mich stattdessen stellvertretend mit Aquarien begnügen. In Wien gibt es nur zwei Institutionen, die Meeresleben in großem Stil präsentieren: Das Haus des Meeres, das ich schon lange nicht mehr besucht habe, und das Aquarienhaus im Tiergarten Schönbrunn. Um ganz ehrlich zu sein: Ich trauere dem alten Aquarienhaus nach. Es war ein einfacher rechteckiger Raum mit viel Freifläche in der Mitte, in dessen Wände eine Vielzahl großer und kleiner Aquarien eingebaut waren, die eine atemberaubende Vielfalt an Fischen und anderem Meeresgetier beherrbergten. Es gab keine falschen Bäume, Krabbelhöhlen für Kinder oder andere unnötige Einbauten, die vermeintlich das „Erlebnis“ steigern sollen, und natürlich auch keine nervende Hintergrundmusik. Nun ja, die Zeiten ändern sich und zugegebenermaßen sind auch die neuen Aquarien auf ihre Art schön, vor allem das spektakuläre riesige Becken mit Korallenriff.

Auf den ersten Blick und unter Berücksichtigung rein ästhetischer Kriterien, nehme ich ein Korallenriff als ein großes Durcheinander war, es sieht für mich recht chaotisch und ein bisschen unordentlich aus. Bei näherer Betrachtung ist es aber, ob seiner Komplexität, Formenvielfalt und ausgeklügelter Details wirklich atemberaubend, auch wenn es sich nur um ein nachgebautes Riff in einem Aquarium handelt. In meinen Pop-ups habe ich versucht, die fehlende Symmetrie und die zahlreichen ineinandergeschachtelten Elemente vereinfacht wiederzugeben. Hier ist das Dritte.

Read more about the making of the pop-up book „The Reef“: | Lesen Sie mehr über das Pop-up Buch „The Reef“:
Reef under construction
A bouquet of tiny animals

A bouquet of tiny animals

Ein Strauß aus winzigen Tierchen

I have always been fascinated by marine biology. For a very short time I even considered reading it at university. Well, I didn´t, other subjects beckoned more strongly. The love for fish, squid, anemone and company remained. Among other things this is due to my mother, who spent endless hours with a sickly 5-year old me drawing fish and other aquatic creatures. Thanks mum, I appreciate that you have sparked and supported my interest in nature!

Shortly after I started work on the second pop-up for „The Reef“ it became clear that eventually the individual pieces would have to be bound. Therefore particular care had to be taken in the construction of the mechanisms to accomodate the needle going through several stitchholes along the spine. A challenge with this one, due to the orange ball made of tissue paper.

The second pop-up for the planned book "The Reef". | Das zweite Pop-up des geplanten Buches "The Reef".
The second pop-up for the planned book "The Reef". | Das zweite Pop-up des geplanten Buches "The Reef".
The second pop-up for the planned book "The Reef". | Das zweite Pop-up des geplanten Buches "The Reef".
The second pop-up for the planned book "The Reef". | Das zweite Pop-up des geplanten Buches "The Reef".
The second pop-up for the planned book "The Reef". | Das zweite Pop-up des geplanten Buches "The Reef".

Ein Strauß aus winzigen Tierchen

Meeresbiologie hat mich schon immer fasziniert. Für einen Moment war ich sogar versucht das Fach zu studieren. Habe ich aber dann doch nicht getan, andere Studienrichtungen erwiesen sich als verlockender. Die Liebe zu Fischen, Kalmaren, Anemonen und anderem Seegetier ist geblieben. Unter anderem habe ich das meiner Mutter zu verdanken, die stundenlang mit mir Fische und andere Tiere des Wassers zeichnete, als ich eine kränkliche Fünfjährige war. Danke Mama, ich weiß es zu schätzen, dass du mein Interesse für die Natur geweckt und gefördert hast!

Kurz nachdem ich mit der Arbeit am zweiten Pop-up für „The Reef“ begonnen hatte wurde mir klar, dass die Einzelteile zu guter letzt gebunden werden sollten. Bei der Entwicklung der Mechanismen musste also von vornherein bedacht werden, dass später eine Nadel ungehindert durch die Löcher am Falz geführt werden kann. Bei diesem Pop-up war das eine Herausforderung, denn das orangefarbene Seidenpapier-Bällchen verdeckt gut die Hälfte des Mittelfalzes.

Read more about the making of the pop-up book „The Reef“:
Reef under construction

Reef under construction

Riff im Bau

Last year a considerable amount of my blogposts delt with flowers. 2020 is going to be the year of marine animals big and small.
I will, of course, continue to play with wool. Another technique to let off steam is doodling and making mess on paper. Believe me, it can be relaxing to fling paint about. After one particularly productive session I was left with a small pile of sombre black/blue/green/pink speckled paper and the fundamental question of what to use it for. Make a collage? Draw or paint on it? After some test scribblings I admitted defeat and decided to create my own private coral reef.
Here ist the first popup, still unbound.

The first popup for the planned book "The Reef". | Das erste Popup des geplanten Buches "The Reef".
The first popup for the planned book "The Reef". | Das erste Popup des geplanten Buches "The Reef".
The first popup for the planned book "The Reef". | Das erste Popup des geplanten Buches "The Reef".
The first popup for the planned book "The Reef". | Das erste Popup des geplanten Buches "The Reef".

Riff im Bau

In einer beträchtlichen Anzahl meiner Blogbeiträge des vergangenen Jahres standen Blumen im Mittelpunkt. 2020 werden es große und kleine Meerestiere sein.
Natürlich werde ich weiterhin mit Wolle spielen. Eine andere gute Technik Dampf abzulassen, ist kritzeln und mit Malfarben auf Papier so richtig die Sau rauszulassen. Es kann ausgesprochen entspannend sein mit voll beladenem Pinsel, Zahnbürste und Roller herumzuklecksen, glauben Sie mir. Nach einem außerordentlich produktiven Stündchen hatte ich einen Stapel schwarz/blau/grün/pink gesprenkeltes Papier und mich beschlich die grundlegende Frage: Was tun damit? Eine Collage kleben? Darauf zeichnen oder malen? Nach einigen Versuchen und unbefriedigenden Experimenten gab ich mich geschlagen und beschloss mein eigenes Korallenriff zu bauen.
Hier ist das erste Popup, noch ungebunden.

A handful of ducks

Eine Handvoll Enten

Are you bored yet? I promise, this is the final blog about „Ab in den Teich“.

Last, but not least, I designed and cut a jet of water shooting up from the center of the pop-up book. Ducks, twelve to be precise, make a beeline for it from all directions of the compass. I should have let them face outwards, to an imaginary rim of the pond, because that is where they are usually headed. In real life, as soon as the ducks spot a potential source of food – that is a human, who might be willing to share a piece of bread – they home in on their target and approach from all quarters. On my last visit I forgot to bring bread and I am sure you can imagine the indignant quacking, when the ducks expectations were not met. But I digress.

At last it was time to assemble the different parts of „Ab in den Teich“ and a new book was born. In my humble opinion it is truly amazing what can be accomplished with a sheet of paper, a reused page of an old book, glue and a scalpel.

The pop-up book "Ab in den Teich". | Das fertige Pop-up Buch "Ab in den Teich".
Four pop-ups, one for each pond in Türkenschanzpark, a jet of water and lots of ducks: The finished pop-up book „Ab in den Teich“. | Vier Pop-ups, für jeden Teich im Türkenschanzpark eines, eine Fontäne und jede Menge Enten: Das fertige Pop-up Buch „Ab in den Teich“.
The pop-up book "Ab in den Teich". | Das fertige Pop-up Buch "Ab in den Teich".
The pop-up book "Ab in den Teich". | Das fertige Pop-up Buch "Ab in den Teich".
The pop-up book "Ab in den Teich". | Das fertige Pop-up Buch "Ab in den Teich".
Folded, Ab in den Teich“ is rather small (10,5 cm x 9/16 cm x 3 cm). | Zusammengefaltet ist „Ab in den Teich“ recht klein (10,5 cm x 9/16 cm x 3 cm).

Eine Handvoll Enten

Sind Sie schon gelangweilt? Das ist der letzte Blog über „Ab in den Teich“, versprochen.

Zu guter Letzt entwarf und schnitt ich einen Wasserstrahl, der von der Mitte des Pop-up Buches in den Himmel sprudelt. Aus allen Richtungen strömen Enten, um genau zu sein zwölf, herbei. Eigentlich sollten sie in die andere Richtung blicken, zur (nur in der Vorstellung existierenden) Einfassung des Teiches – dorthin sind die Enten nämlich normalerweise unterwegs. Im wirklichen Leben eilen die hübschen Wasservögel von überall am Teich zielstrebig herbei, sobald sie eine mögliche Futterquelle erkennen, also einen Menschen der vielleicht bereit ist, Brot mit ihnen zu teilen. Bei meinem letzten Besuch hatte ich vergessen Brot mitzubringen und Sie können sich sicher das beleidigte Gequake der in ihren Erwartungen enttäuschten Enten vorstellen. Aber ich schweife ab.

Endlich war es an der Zeit, die einzelnen Teile von „Ab in den Teich“ zusammenzukleben und schon war ein neues Buch geboren. Ich bin immer wieder erstaunt, was man aus einem Blatt Papier, einer Seite eines alten Buches, Klebstoff und einem Scalpell so alles machen kann.