Frühlingsgrüße aus Wien!
Tiny Bouquet No. 91
Sträußchen Nr. 91
Celebrating creativity and beauty | Zur Feier von Kreativität und Schönheit
Sträußchen Nr. 91
Frühlingsgrüße aus Wien!
Sträußchen Nr. 90
Wenn es stürmt und schneit bleibt nur der Griff in meine Naturaliensammlung, um Schätze für ein Sträußchen zu finden. Schachtel auf! Schachtel zu! Ich reise in meinem Zimmer. Es raschelt und duftet. Im Herbst pflückte ich trockene Pflanzen, die Samen längst vom Wind verweht. Die Spule ruft Erinnerungen an einen Flohmarkt in Paris wach. Den Nagerschädel kaufte ich einst von meinem Taschengeld und die Schmetterlinge sammelte ich von Fensterbrettern auf. Einer Holzscheibe blieb der Gang zur Biotonne erspart.
Willkommen in meiner Wunderkammer!
Sträußchen Nr. 89
2023 – what can I say? It was a lackluster year, that I will remember as twelve months of tiredness while being fed up.
I got older, but not wiser. There are many things in my life to be grateful for. And, believe me, I am. Yet, deep down in the dark corners of my mind I´m angry. Regrettably that is not a good thing to be. It is not only futile – I can´t change a thing, but also saps energy. That is something I can no longer afford, therefore my mantra for 2024 will be „inner peace“, though I´m not half as furry as Shifu.
The future is bleak, so let us hope for the best.
Sträußchen Nr. 88
Wien versinkt im Schnee. Es ist Zeit, dem Herbst Lebewohl zu sagen.
Farewell to autumn.
Sträußchen Nr. 87 – Variationen eines Themas
Boretsch und Bücher standen an diesem Wochenende am Programm. Ein wenig wehmütig schmökere ich seit Tagen wieder einmal in einigen, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in England erschienenen Büchern. Ich liebe ihre schöne Gestaltung und aufwändig verzierten Einbände. Zufällig passten einige von ihnen perfekt zu dem am Rand einer Brache gefunden Boretsch. Schon hatte ich wieder eine Ausrede Sträußchen zu binden und zur Kamera zu greifen, statt Staubsauger schwingend die langweilige Hausarbeit zu erledigen.
Sträußchen Nr. 86
In Erinnerung an einen Sommer …
Jeder hat sie, doch niemand gibt es gerne zu: Dinge, von denen man sich nicht trennen kann. Ich bewahre aus sentimentalen Gründen seit Jahrzehnten einen alten Deckel auf. Der passende Topf wurde längst am Mistplatz entsorgt, doch der Deckel …
Jetzt hat er endlich seinen großen Auftritt. Mir war langweilig, die Sonnenblumen vom Bauernmarkt standen ermattet in der Vase und plötzlich war alles klar. Hier ist das Ergebnis:
Sträußchen Nr. 85
Still schleicht sich der Herbst heran. Die Wiesen sind gemäht, nur am Wegesrand stehen noch die Unscheinbaren. Die Wilden Möhren, die in den Pflasterritzen zwischen Gartenmauern und Gehsteigen eine Heimat gefunden haben. Die Waldrebe, sich hartnäckig am Gitterzaum hochrankend. Die Schafgarbe, zäh und selbstbewusst am kargen Grünstreifen dem Rasenmäher, Fußtritten und Hundepfoten trotzend. Weiß, Grün, Rotbraun und Beige sind ihre verhaltenen Farben. Alternd und reifend bezaubern sie mit feinen Details und Strukturen.
Sträußchen Nr. 84
Kommt ihr fleißigen Bienchen und hübschen Schmetterlinge, es gibt Futter! Esst euch satt, während ich mit den Augen schmause!
Sträußchen Nr. 83
Da es ausgiebig geregnet hat und sich die Pflanzen endlich freudig satt trinken konnten, rankt es wieder in saftigen Grüntönen!
Foliage can be pretty too!