Sigh! There goes another pair of trousers! Ripped jeans may be in fashion, ripped linen trousers are not. Yet it would be a pity to throw them away and wasteful to boot. Have you ever considered how much effort, energy and expertise are necessary to produce textiles? It is not my intention to preach, but we really ought to appreciate our clothing more. Mending seems to be a new trend and a step in the right direction, but sometimes a garment is damaged beyond repair. I like to see such clothes as a resource. More often than not there is still a lot of material in a torn piece of clothing that can be used for small projects or even large ones. Take my ripped trousers for example. Here is what I do: First I cut off the legs thereby removing the offensive tear. Then I salvage any nicely sewn pockets and finally I remove all zippers, buttons and hooks.
Everything I want to keep is put away in designated storage boxes. Time passes, bits and pieces are added, the stash of … oh, call it vintage materials … grows. Sooner or later I am in the mood for sewing and a new pair of trousers arises like a phoenix out of the ashes.
At the time of writing I am working on a new project. It is going to be a tote bag. The seams are wonky and the stitching done by hand is uneven, but I am having fun.
Die Leistungsfähigen
Seufz! Ich habe schon wieder eine Hose ruiniert! Zerissene Jeans mögen in Mode sein, zerissene Leinenhosen sind es nicht. Trotzdem wäre es schade das gute Stück wegzuwerfen und verschwenderisch obendrein. Haben Sie jemals darüber nachgedacht wie mühsam es ist, Textilien herzustellen und wie viel Energie sowie Fachwissen man dazu braucht? Es ist wirklich nicht meine Absicht zu predigen, aber ein bisschen mehr könnten wir unsere Kleidung schon wertschätzen. Dinge zu reparieren scheint derzeit ja im Trend zu liegen und das ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung. So manches Kleidungsstück ist aber zu sehr beschädigt, um es noch zu flicken. Ich betrachte solche Unrettbaren als Rohstoff. Meistens lässt sich noch recht viel Material eines zerrissenen Kleidungsstücks verwenden, sei es nun für kleine Projekte oder auch für große. Nehmen Sie zum Beispiel meine zerlöcherte Hose. Mt ihr mache ich folgendes: Zuerst schneide ich die Beine ab und entferne das störende Loch. Dann schnipple ich hübsch genähte Taschen aus dem Hüftteil und zum Schluss werden Reißverschlüsse, Knöpfe und Häkchen heraus- bzw. abgetrennt.
Danach wandert alles sortenrein in Schachteln. Die Zeit vergeht, dies und das kommt hinzu und mein Hort von … na ja, nennen wir es einfach Vintage-Material … wächst. Irgendwann bekomme ich dann Lust wieder etwas zu nähen und eine neue Hose erhebt sich wie ein Phönix aus der Asche.
Im Moment werke ich an einem neuen Projekt. Diesmal soll es eine Tasche, genau genommen ein Mega-Beutel, werden. Die Nähte sind schief und die mit der Hand genähten Stiche unregelmäßig, aber was soll´s – ich habe Spaß.