Damn! I miscalculated again. My latest circular pop-up thingy based on the turkish map fold does not progress according to plan. The four bases are finished and the wavy cut-outs ornamenting the top-folds are looking good. But I am beginning to wonder whether the idea of a weedy underwater szene is viable. I have just created a second mock-up for segment 2. The mechanism works, but the spiky branches (leaves?) of the aquatic plants still catch in three places. It is so frustrating! Grumble. At the moment I am rather fed up with this recalcitrant design. A break and a piece of cake is needed! Then I will succeed! Yes! Watch this space!
Kniffelige Pflanzen
Verdammt! Ich habe mich schon wieder verrechnet. Mit dem neuesten Pop-up-Ding aus Kartenfalzen geht es nicht so gut voran wie geplant. Die vier Basiselemente sind fertig und die, eine Wasseroberfläche symbolisierende, Durchbruchsarbeit an den oberen Faltungen sieht gut aus. Aber langsam beschleichen mich Zweifel, ob die Idee einer wasserpflanzenreichen Unterwasserszene umsetzbar ist. Ich habe gerade das zweite Modell von Segment 2 gebaut. Der Mechanismus funktioniert einwandfrei, aber die stark verzweigten Ästchen (Blätter?) der Wasserpflanzen verhaken sich noch immer an drei Stellen. Es ist so frustrierend! Grummel. Im Moment habe ich von dem widerborstigen Design die Nase voll. Eine Pause und ein Stück Kuchen sind von Nöten! Dann werde ich es schaffen. Jawohl! Behalten Sie den Blog im Auge!
Vienna has several parks that are well worth a visit. One of my favourites is Türkenschanzpark, not least because of its ponds, ducks, frogs and resident heron. When I was little peacocks strutted on the paths, but they are long gone. The design of the park mimics an alpine landscape in miniature and boasts many romantic views. Initially created from 1885 to 1888 and extended in 1909, Türkenschanzpark is a lovely place for walks and the enjoyment of (tamed) nature. Despite the lack of flowers, a stroll is never boring due to the fact that there are so many different trees and shrubs to admire.
Last week I decided to pay tribute to the beauty of the park with a pop-up book. To be more presice: I let myself be inspired by one of the ponds. I am going to use four turkish map folds – yes, I am still in thrall of this ingenious way to fold a sheet of paper – as a base for underwater scenes, crowned by ducks and a fountain.
So far I have finished just one segment of the planned book. I fear this project is going to be time consuming …
Ein Hoch auf historische Parks!
In Wien gibt es einige Parks, deren Besuch sich lohnt. Einer meiner Favoriten ist der Türkenschanzpark, unter anderem wegen seiner Teiche, Enten, Frösche und dem Reiher, der sich dort offenbar auch ständig niedergelassen hat. Als ich ein Kind war, gab es sogar Pfaue, die über die Wege stolzierten, aber das ist lange her. Die Gestaltung des Parks ahmt eine alpine Landschaft im Miniaturformat nach und gewährt zahlreiche schöne Aussichten. Angelegt wurde der Türkenschanzpark, der sich hervorragend für Spaziergänge und den Genuss der (gezähmten) Natur eignet, in den Jahren von 1885 bis 1888, eine Erweiterung erfolgte 1909. Trotz des Mangels an Blumen ist ein Spaziergang nie langweilig, denn es gibt jede Menge unterschiedlicher Bäume und Sträucher, die man bewundern kann.
Letzte Woche beschloss ich, der Schönheit des Parks mit einem Pop-up-Buch zu huldigen. Genauer gesagt, ich ließ mich von einem der Teiche inspirieren. Vier „turkish map folds“ – ja, ich stehe noch immer im Bann dieser genialen Art ein einfaches Blatt Papier zu falten – sollen als Basis für Unterwasserszenen dienen und von Enten und einer Fontäne bekrönt werden.
Bis jetzt ist erst ein Segment des geplanten Buches fertig. Ich befürchte, das Projekt wird viel Zeit beanspruchen …
Cleaning my desk – a capacious affair with seven deep drawers – now and then is akin to an archaeological dig. Luckily I do not have to document and date the numerous, only slightly different layers. Deciding what to keep and what to cull, shred and deposit in the dustbin is enough action and excitement for a day, especially for a hoarder like me. One never knows when a discarded wrapper, lovely length of ribbon or enticing paper ephemera might come in handy. Not to mention the copious amounts of different papers bought at a whim. A desk stuffed with odds and ends is equivalent to a well stocked larder. Hidden treasures included.
Look what I found at the back of a desk drawer! My first digitally produced booklet! I made this single copy of Chrysanthemum almost 20 years ago! By now it looks a bit dated and the print quality leaves a lot to be desired, but so what. Chrysanthemum has sentimental value and I am going to keep it!
Chrysanthemum
Meinen geräumigen, mit sieben tiefen Laden versehenen Schreibtisch gelegentlich auszumisten gleicht einer archäologischen Grabung. Glücklicherweise muss ich die zahlreichen, kaum zu unterscheidenden Schichten nicht dokumentieren und datieren. Schon allein die Entscheidung, was ich behalten und was aussortieren, shreddern und im Mistkübel entsorgen soll, ist genug Arbeit und Aufregung für einen Tag, vor allem für eine Sammlerin wie mich. Man weiß doch wirklich nicht, ob das von seinem Inhalt befreite Einwickelpapier, ein paar Zentimeter eines hübschen Bandes oder das unwiderstehliche Ephemera aus Papier nicht doch noch gebraucht wird. Ganz zu Schweigen von den spontan (natürlich in ordentlichen Mengen) gekauften unterschiedlichen Papieren. Ein mit allerlei Dingen vollgestopfter Schreibtisch kommt schließlich einer gut gefüllten Speisekammer gleich. Inklusive verborgener Schätze.
Sehen Sie doch, was ich ganz hinten in einer Lade entdeckt habe! Mein erstes digital produziertes Büchlein! Ich habe das Einzelstück Chrysanthemum vor 20(!) Jahren angefertigt. Mittlerweile sieht man ihm sein Alter an und die Qualität des Drucks lässt zu wünschen übrig, aber was soll´s. Chrysanthemum hat Erinnerungswert und deshalb werde ich es auch behalten!
Mist swirled through the wintry air and a woman of no consequence passed an old street vendor. „Fair lady, what shall it be? The apple of oblivion or the flower of wisdom?“, cried he. „Give me both, I am in dire need!“, the distressed woman replied. „If the flower does not grant me the insight how to solve my plight, than to be forgotten would be best.“ „Beware of what you wish for“, warned the old man. „I will“, promised the lady and went home. Years later a wrecking crew found a picture in her derelict house. Of the woman there was no trace and nobody remembered who had once lived in the small cottage at the end of the road.
Herbstschwermut
Nebelschwaden hingen in der winterlichen Luft und eine unbedeutende Frau ging an einem Straßenverkäufer vorbei. „Gnädige Frau, was darf es sein? Der Apfel der Vergessenheit oder die Blume der Weisheit?“ rief er ihr nach. Geben Sie mir beides, ich brauche es dringend!“, antwortete die unglückliche Frau. Wenn mir der Rat der Blume nicht aus meiner misslichen Lage hilft, wäre es am besten vergessen zu werden.“ „Nimm dich in Acht vor deinen Wünschen“, warnte der alte Mann. „Das werde ich“, versprach die Dame und ging nach Hause. Jahre später fand das Team einer Firma für Abbrucharbeiten eine Fotografie in ihrem verfallenen Haus. Von der Frau gab es keine Spur und niemand erinnerte sich daran, wer in dem Häuschen am Ende der Straße gelebt hatte.
In the still of the night Friendly Alien has given birth rather unexpectedly! The newborn ist too young to be a turkish map fold. However, the little creature shows the early developmental stages of its mother´s honeycombed paper balls. Therefore it can be assumed that the baby is a girl.
Friendly Alien ist unerwartet in der Stille der Nacht Mutter geworden! Das Neugeborene ist noch zu klein, um ein „turkish map fold“ zu sein. Aber die ersten Entwicklungsstufen der wabenartigen Papierbälle seiner Mutter sind bei der kleinen Kreatur bereits sichtbar. Es kann also getrost angenommen werden, dass es sich bei dem Baby um ein Mädchen handelt.