The lovely flowers are at their best once they start wilting. Their petals crinkle and shrivel in interesting ways. Subtle colour changes occur. As the uniformly opulent flowers start to droop they are gaining individuality in the process of aging.
Oh, peonies! Their faded beauty reminds me of pastel-coloured ballgowns, delicate embroidery, rococo ruffles, crinkly tissue paper, candlelight on cream wainscotting, dainty pink bonbons and – of all things – meringue.
Die letzten Päonien
Die hübschen Blumen sehen am besten aus, wenn sie beginnen zu verwelken. Schrumpelnde Blütenblätter, die sich elegant krümmen, machen Päonien erst so richtig interessant. Hinzu kommen subtile Farbveränderungen. Während des Alterungsprozesses gewinnen die in ihrer frischen Üppigkeit kaum zu unterscheidenden Blüten an Individualität, denn jede sackt anders in sich zusammen. Ach, Päonien! Ihre verblasste Schönheit erinnert mich an pastellfarbene Ballkleider, zarte Stickerei, Rokoko-Rüschen, zerknittertes Seidenpapier, cremefarbene Wandvertäfelungen bei Kerzenlicht, zierliche rosa Bonbons and – ausgerechnet – Baisers.
… across the concertina to the second booklet of „Take me on a trip“. The three pop-ups contained therein allude to the sensory delights of travel.
Are you spending far too much time indoors surrounded by ugliness? Places of work and classrooms are seldom attractive, well designed or stimulating. With time we become accustomed to back-ache, eye strain, indigestion and irritated skin. Our senses register pain and discomfort, but not much else. Small wonder that holidays are considered the highlight of the year. Free of the daily grind we come alive for a short time.
Is there a better place to awaken the senses than a large historic garden or the seaside?
I want to feel the caresses of a gentle breeze …
The wind ruffles my hair and carries the sweet smell of flowers and recently mown grass. As I wander, slowly exploring the landscape, I am amazed time after time how much happiness changing views and delightful planting schemes can bring.
The experience of open spaces is often liberating. Walking leisurely down a garden path, the skin warmed by the sun, makes the use of one´s body a pleasure. Both body and mind slowly relax and finding a rhythm beginn to work well together, generating a feeling of freedom and contentment. So, utterly relaxed and slightly peckish, let us board the ship and see where the waters will take us …
… to hear the murmur of enchanted leaves …
In the second pop-up a table is set for a sumptuous afternoon tea. I admit, the chandelier is a bit over the top. Fly agaric, wild boar and rabbit are not on the menu nor are soggy cucumber sandwiches, but there is plenty of delicious cake. Sit down, take off your shoes and enjoy the tranquility of the woodland setting.
When abroad I am always more aware of sound, not only in the country but also in cities. London sounds (and smells) different than Paris or Rome. I fondly remember the night I was kept awake by a nightingale and each day I spent on a beach listening to the waves.
Another sense put hard to work when I travel is taste. All that glorious foreign food! A bite here and a nibble there, a snack bought from a street vendor or a full meal at a restaurant – there is so much to explore! Your stomach rumbles in anticipation? The nearest city is only a hot-air balloon ride away. Let´s go …
… and see the nightsky painted by a million city lights
Light pollution can be pretty. Shop windows are brightly lit, neon signs blink, street lights paint fiery trails through urban canyons and millions of windows glow like fireflies in the dark. Add a dash of various art illuminations, that dip sights in the colours of the rainbow, to the cityscape and you have a heady cocktail indeed.
Travel is the key to happiness!
Die Reise geht weiter …
entlang des Leporellos zum zweiten Büchlein von „Take me on a trip“. Im Mittelpunkt der drei darin enthaltenen Pop-ups stehen die sinnlichen Genüsse einer Reise.
Verbringen Sie auch zu viel Zeit in hässlichen Innenräumen? Arbeitsstätten und Klassenzimmer sind selten attraktive, gut gestaltete oder stimulierende Aufenthaltsorte. Mit der Zeit gewöhnen wir uns an Rückenschmerzen, überbeanspruchte Augen, Verdauungsstörungen und gereizte Haut. Unsere Sinne nehmen in erster Linie Schmerz und Unbehagen war. Kein Wunder also, dass der Urlaub als der Höhepunkt des Jahres empfunden wird. Für kurze Zeit befreit er uns von der täglichen Mühsal und wir fühlen uns wieder lebendig.
Gibt es einen besseren Platz, um die Sinne aufzuwecken als einen Garten oder das Meer?
Ich will von einer sanftem Brise umspielt werden …
Der Wind streicht mir durchs Haar und verströmt süßen Blütenduft und den Geruch frisch gemähten Grases. Langsam erkunde ich auf meiner Wanderung die Landschaft und wundere mich immer wieder aufs Neue, wie glücklich eine Abfolge schöner Aussichten und der Anblick einer gelungenen Bepflanzung machen kann.
Der Blick zum Horizont, das Gefühl von Weite, wirken befreiend. Den eigenen Körper zu spüren, die Haut von der Sonne gewärmt, während man gemächlich einen Gartenpfad entlang spaziert, ist etwas Herrliches. Körper und Geist entspannen sich, finden einen gemeinsamen Rhythmus und beginnen miteinander, nicht gegeneinander, zu arbeiten. Das Ergebnis ist ein Gefühl der Freiheit und des Wohlbefindens. Endlich vollkommen entspannt, aber ein wenig hungrig, lassen Sie uns das Schiff besteigen. Mal sehen, wohin uns die Wasser tragen …
… um das Murmeln zauberhafter Blätter zu hören …
Doch zuerst wird im zweiten Pop-up der Tisch für einen üppigen Nachmittagstee gedeckt. Der Kronleuchter wirkt allerdings ein bisschen überzogen, das gebe ich gerne zu. Fliegenpilz, wilder Eber und Kaninchen stehen ebensowenig auf der Speisekarte wie schwammige Gurkensandwiches. Stattdessen gibt es jede Menge Kuchen. Setzen Sie sich, ziehen Sie die Schuhe aus und genießen Sie die Ruhe des Waldes.
Wenn ich unterwegs bin, egal ob am Land oder in der Stadt, achte ich viel stärker auf Geräusche. Ich erinnere mich gerne an die Nacht, in der mich eine Nachtigall nicht einschlafen ließ, und jeden Tag, den ich den Wellen lauschend an einem Strand verbrachte. London klingt (und riecht) anders als Paris oder Rom.
Auch mein Geschmackssinn muss im Urlaub hart arbeiten. All diese großartigen, unbekannten Häppelchen und Speisen! Ein Bissen hier, ein wenig knabbern da, ein an einem Marktstand gekaufter Snack oder eine richtige Mahlzeit in einem Restaurant – es gibt viel zu kosten. Knurrt Ihnen schon der Magen? Die nächste Stadt ist nur eine Ballonfahrt entfernt. Auf geht es …
… um im städtischen Lichtermeer den Nachthimmel aus den Augen zu verlieren …
Lichtverschmutzung kann so hübsch sein. Schaufenster sind hell erleuchtet, Leuchtreklame blinkt, die Straßenbeleuchtung zieht feurige Pfade durch Straßenschluchten und Millionen Fenster verstrahlen warmen Glanz wie Glühwürmchen im Dunkel. Ein Schuss Lichtspiele dazu, die Sehenswürdigkeiten in die Farben des Regenbogens tauchen – fertig ist der berauschende Cocktail.